Auf den Spuren von Toni Sailer über den Dächern von Cortina d’Ampezzo
Auf breiten Spazierwegen hinab nach Cortina – vorbei an aufwändig herausgeputzten ehemaligen Bauernhöfen. Der wilde Torrente Boite – es hätte sogar Badebuchten gegeben. Uns war’s aber noch zu früh (zu kalt?) Ein unfassbar klarer Fischteich im Wald. Baden leider nicht möglich. Ein Paradies für Forellen und Karpfen. Wundervoller Wanderweg durch den üppig grünen Wald. Wer erkennt die Seilbahngondeln zur Tofana di Mezzo? Eindeutig ein Anwärter auf den Titel: „Besch… Weg des Alpenbogens“ – dafür unter Wintersportfans berühmt. Die Abfahrtsstrecke Tofana, 1956 für die Olympiade angelegt, auf der Toni Sailer damals gewann. Zum Aufstieg aber völlig ungeeignet, wie an Coras Gesichtsausdruck unschwer zu erkennen ist. Aber welch eine Belohnung auf der Terrasse des Rifugio Pomedes, das ebenfalls 1956 zur Olympiade gebaut wurde. Knapp oberhalb ist der Abfahrtsstart – auch heute noch im Weltcup im Einsatz. Wir können uns beide nicht erinnern, jemals so ein grandioses Panorama von einer Hüttenterrasse erlebt zu haben.