Juhuu, kein Déjà-vu! Die Kraft ist wieder da.
Ein bisschen Bammel hatte ich schon: Gestern noch weiche Knie und heute 1900 Hm hoch und 900 runter. Aber gleich morgens habe ich gespürt: Die Kraft ist zurück (Siehe Beitrag zu „Gute Beine“) und mit der bewährten Taktik langsam-aber-stetig klappt das. Nur in der letzten Stunde musste ich ein bisschen beißen.
Wieder bin ich vor 7 Uhr gestartet, um genügend Puffer zu haben. Leider gab es um halb zwölf schon den ersten Regenschauer, aber trotz fehlender Sonne war es ein verzauberter Tag mit ziehenden Wolken, Nebel, kurzem Aufreißen und Regengüssen.
Korrektur und Exkurs zum Thema Dreiklangumkehrungen (Vorgestern, Beitrag 53): Ich habe nochmal nachgedacht über das Postbus-Signal. Es ist nicht die erste, sondern die zweite Dreiklangumkehrung, eben weil die Quint unten ist. Ich hatte mich durch die zeitliche Abfolge der Töne durcheinander bringen lassen. Aufruf an Andreas, Christine, Markus, Susanne: Kapiert ihr irgendwas von dem, was ich da in den beiden Artikeln schreibe und ist es jetzt richtig?
Beim Sinnieren ist mir dann Herr Scharff in den Kopf gekommen, unser Musiklehrer im Gymmi. Er hat erfolglos versucht, uns das mit den Dreiklängen beizubringen. Von 30 haben 26 Bahnhof verstanden, 3 kannten das eh schon alles. Könnte sein, dass ich der einzige war, bei dem das einigermaßen gepasst hat vom Niveau. Hätte ich natürlich nie zugegeben.
Und jetzt hat mir Andreas die klanglichen Möglichkeiten gezeigt, wenn man außer 7 noch 9, 11, 13 dranhängt oder gar (Hölle!) Tritonussubstitution betreibt! Es wäre so schön, wenn wir das irgendwann wieder regelmäßig fortsetzen können.
Auf jeden Fall hat Herr Schwer, Scharffs älterer Kollege, es schon gar nicht probiert, uns solche Dinge beizubringen. Ihm bin ich dafür unendlich dankbar, dass er mich zu Kontrabassspiel verdonnert hat.
Ihr merkt schon: Kaum ist der Konrad wieder allein unterwegs, kommt er ins Plappern. Aber keine Sorge – ab morgen ist Cora da 🙂

Heutein der feuchten Luft haben mich die zerfallenen Hütten an Angkor Wat erinnert Die Vegetation durchwuchert die früheren Gebäude Dieser Heli hat mich heute ab 7 Uhr bis zum Pass begleitet/genervt Ich glaube, er hat Material für Lawinenverbauungen nach oben transportiert. Im Minutentakt. Diese Geißenalm hat mich einige Meter Umweg gekostet. Inwischen habe ich auch verstanden, warum mehrlagige Elektrozäune um solche Gehege sind: Nicht damit die Geißen nicht abhauen, sondern dass der Wolf nicht reinkommt. Der Wolf, ein Dauerthema. Er will mich ignorieren, achtet aber doch auf Bella Figura. Pilzzeit im Märchenwald des Calancatals Da ich nicht sammle, muss ich sie auch nicht kennen (aber ist das untere ein Parasol?) Ich erfreue mich einfach an der Vielfalt … und am interessanten Aussehen. Und doch könnte Pilzexperte Noah vielleicht ein paar davon laut Bild bestimmen? Der Pass Giümela, der Graubünden (rechts) und das Tessin verbindet Die Cava-Schlange? Alp-Idyll Sieht aus wie ein Mini-Sägewerk, aber die Funktion hat sich mir nicht erschlossen. Heute war Wetter Die wunderschöne, gemütliche, einfache Capanna Cava, in der ich heute der einzige Gast bin. Der voll vergraste Hüttensee – ich hatte eigentlich erwartet, dass ich hier bei der Ankunft ein Bad nehmen kann. Hüttenwirtin Jennie hat ein eigenes Haus.