Hoffnung
Gut und lang geschlafen, normal gefrühstückt (Kaffee allerdings noch durch Verbene-Tee ersetzt) und der Darm gibt Ruhe. Was will der Mensch mehr?
Allerdings fühle ich mich noch ziemlich schlapp, trotzdem traue ich mir die lange Tour morgen zu. Früh los und langsam gehen heißt das Rezept. Und es gibt eine Selbstversorgerhütte unterwegs, die ich als Notunterkunft nützen könnte. Wird schon 🙂
Ansonsten nutze ich den Tag zum ruhen, spazierengehen, bisschen waschen und vor allem meine Blog-Beiträge nachholen – was hiermit getan ist. Ich fürchte, manchmal komme ich beim hinterher Nachtragen mit den Zeiten ein bisschen durcheinander, denn eigentlich möchte ich gern in der Gegenwartsform schreiben.
Übrigens ist gerade die Zeit der Hochwildjagd in Graubünden. Unglaublich, wie da alles auf die Jagd ausgerichtet ist. Gerade in den abgelegenen Orten spürt man die besondere Atmosphäre dieser Zeit. Super Ursel und Simon, dass ich von euch so viele Hintergründe dazu aus erster Hand erfahren konnte. Und dass das klar ist: Ich bin absolut dagegen, dass zur Anfahrt über die letzte Postleitzahl hinaus ein E-Bike benutzt werden darf! Ich hoffe, die entscheidenden Leute lesen das jetzt.
Meine aktuelle Unterkunft, die Albergo Valbella. Direkt nebendran: Die außen eigenwillg gestaltete Kapelle. Innen eher konventionell. Auch die beiden Hütten da oben haben dieses Design. Und auch sonst taucht es an einigen Ecken des Dorfes auf. Die Calancasca Das Dorfzentrum … mit einem der typischen Häuser. Von wegen Jagd und so.
Nachtrag: Inzwischen weiß ich durch eine Essensunterhaltung, dass die besondere Gestaltung der Kapellen von einem bekannten (?) Künstler stammt: David Tremmlet