Was es doch ausmacht, wenn man aus zwei Tagesetappen drei macht. Ich bin heute schon wieder um halb drei am Refuge, obwohl ich gemütlich gegangen bin und eine sehr ausgedehnte Mittagspause gemacht habe. Aber es ist ganz gut, in der Mittagshitze keine Höchstleistungen bringen zu müssen. Hier in Les Contamines auf etwa 1.200 m haben wir nämlich auch über 30 Grad. Heute bin ich zum ersten Mal in einem Refuge des französischen Alpenvereins, und das ziemlich mitten im Ort. Bin gespannt – im Moment sitze ich noch im Garten, weil der Check-in noch nicht offen ist.
Gestern hab ich sie verpasst, heute kommt grad eine MB Tramway zum Col de Voza hochDiesen Scheinwerfer kennen wir schon von Chamonix.Jetzt schnurrt die Bahn in der Sonne weiter Richtung MB.Blick in die Voralpenlandschaft westlich des MB.Oh ne, nicht schon wieder. Und dann auch noch mit Holzplanken. Tief durchatmen und drüber.Über das tosende Wasser aus diesen Gletschern führt die Hängebrücke. Die Spitze in der Sonne ist der Aiguille de Bionnassay (glaube ich)Sonnenaufgang über ???Auf dem Col de Tricot Richtung Süden… und Richtung Norden.Beim Abstieg vom Col nerven mich zum ersten Mal die Menschenmassen und wünsche mir so langsam, von diesem TMB weg zu kommen. Puh, da sind ziemlich viele mit viel zu schweren Rucksäcken, die es kaum packen. Und das schon morgens vor 10 Uhr.Ok, aus dieser Gegenübersicht ist es auch ziemlich steil.Das Refuge Chalets du Truc – in wunderbarer Lage. Es ist ein bisschen schade, dass ich es mit der Etappenplanung nicht geschafft habe, hier zu übernachten. So gibt’s halt ne frühe Mittagspause mit ner Limo.Les Contamines. Ich hatte ein paar vereinzelte Häuser erwartet, aber das ist ein ausgewachsener Wintersportort. Ich hatte ihn nicht gekannt.
