Leider ohne Monte Matto
Der Wetterbericht sagt eine Verschlechterung ab Mittag voraus. Das – und der Rat von Livio – lässt uns schweren Herzens entscheiden, dass wir auf die Besteigung des Monte Matto verzichten. Damit ist klar, dass ich auf dem diesjährigen Abschnitt nicht auf 3.000 m hochkomme, denn der Plan der Argentera-Besteigung ist bei den Wetteraussichten rum ums Eck.
Es ist gut, dass es schon um 6 Uhr Frühstück gibt, so können wir schon in der Dämmerung starten und haben Chancen, heute nicht allzu nass zu werden. Beim Abstieg vom 2.922 m hohen Colle di Valmiana erwischt es uns dann aber doch, wir kommen also ziemlich nass am Rifugio Valasco an, gebaut als Jagdschlösschen für – na klar – Vittorio Emanuele II. Später wurde es als Kaserne genutzt, jetzt ist es ein in der Form eher ungewöhnliches Rifugio. Bild folgt bei der Abreise, bei der Ankunft haben wir einfach keine Lust, nochmal das Handy fürs Fotografieren raus zu holen.
Natürlich bleibt das Wetter ein Thema. Für den nächsten Tag ist Dauerregen angesagt, oberhalb etwa 2.000 m Schnee. Unsere nächste Etappe führt über 2.500 m hinaus und der Pfad ist wohl nicht ganz einfach. Wir entscheiden also, hier einen Tag länger zu bleiben in der Hoffnung auf leichte Wetterbesserung. Unser hilfsbereiter persönlicher Hüttenmitarbeiter – ich nenne ihn mal Francesco – storniert für uns freundlicherweise die erste Übernachtung im Rifugio Genova Figaro.










