105 Rifugio Valasco – Trinita (Entracque)

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Außenrum statt obendrüber

Wir hatten mal ne DAV Tour mit dem Titel „Obendrüber statt untendurch“ – kann sich noch jemand erinnern? Jetzt ist es halt andersrum: Wir müssen außenrum gehen, um die hohen über 2.200 m liegenden Pässe zu meiden, an denen einfach zu viel Schnee liegt. Das bedeutet mehr Strecke (heute 25 km) und große Straßenanteile.

Überraschenderweise können wir mehr Straße vermeiden als gedacht, und die Wege führen durch schöne Wälder und nette Orte. Leider regnet es beim morgendlichen Start immer noch, aber wenigstens nicht mehr stark! Erst nach etwa 2 Stunden hört es ganz auf und fängt auch nicht nochmal an.

Richtig blöd: Cora bekommt Probleme im Schienbein-Bereich, vermutlich vom vielen  Abwärtsgehen auf Asphalt in den Bergschuhen. Die letzten Kilometer bis Trinita sind eine ziemliche Qual, und wir machen uns auch Sorgen für die nächsten Tage.

Der Blick auf das Rifugio und ehemalige Jagdschloss Valasco stand noch aus. Voilà.
Uaaa, ne Hängebrücke. Aber nein, da müssen wir nicht drüber.
Draußen in der Ebene ist es schon erheblich heller als hier.
Und jetzt doch noch: Ich muss drüber über dieses rostige, schwankende Ding mit den losen Brettern.
S. Anna di Valdieri ist ein „Roggendorf“, was auch auf einigen Murales sichtbar ist.
Vor Entracque liegt das „Centro uomini e lupi“. Her werden einige Wölfe gehalten, die in der Wildnis nicht überlebensfähig wären. Leider kommen wir nicht zur Öffnungszeit. Trotzdem können wir einen Blick auf einen der Wölfe werfen.
Entracque (Auf deutsch: Zwischenwasser).
Die Wolken geben den Blick auf die schneebedeckten Gipfel frei.
Unsere Unterkunft im Weiler Trinita: Locanda del Sorriso.