106 Trinita (Entracque) – Castérino

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Dartmoor oder was?

Es geht nach Frankreich – über den Colle de Sabbione (Col de Sabion) anstatt über die Baisse du Basto, die 400 m höher und schneebedeckt gewesen wäre. Schon die Daten der Etappe lassen Anstrengung vermuten: 23 km, 1.400 Hm hoch, 940 Hm runter. Dazu ziemlich viel Kuhsch…, Matsch und obenrum Schnee. Außerdem Nebel und eine andere Beschilderung als unser Track uns sagt. Alles in allem: Eine zwar anstrengende, aber tolle Tour.

Der Höhenweg im aufkommenden schönen Wetter nach überstandenen Strapazen ist eine riesige Belohnung. Die abschließenden 500 Hm runter sind für Cora allerdings eine ziemliche Qual, beide Schienbeinmuskeln schmerzen.

Kurz vor unten kommt erstmals der Sam Splint und die elastische Binde zum Einsatz, die ich seit Beginn meiner Tour mit rumtrage. Eine Gruppe junger Männer bubelt ziemlich rum auf dem Abstieg, einer fällt und kann auf dem Fuß nicht mehr auftreten. Cora baut eine Unterstützung für das Gelenk und die anderen Jungs stützen ihn beim weiteren Abstieg. Jetzt sollte also bei uns nix mehr in der Richtung passieren, denn das Equipment ist weg…

Auch in trübem Wetter können Farben leuchten.
Kochtopf nennen die Locals solche brodelnde Becken.
Auch hier: Kunstvoll angelegte Wege.
Hier geht’s los mit dem Schnee – Lago della Vacca
Wir verlassen Italien  – endgültig
Diese Art „Pass“-Bilder kennt ihr schon.
Zitat Cora: „Sieht aus wie Skitouren in Mathon“ 🤣
Wer genau hinschaut, erkennt Fahrradspuren. 2 Hamburger mit MTB haben sich die gleiche Strecke vorgenommen wie wir. Boah.
Zum Untertitel des Beitrags: Das könnte doch auch im Dartmoor sein, oder?
Und zack: Es macht auf! Welche Freude.
Wir nehmen (zum Glück) nicht den Weg, den der Track vorgibt, sondern den ausgeschilderten, der uns einen wunderbaren Höhenpfad beschert.
Die höheren schneebedeckten Berge lugen zwischen den Wolken hervor.
Die weiße Linie zeigt den ersten, schneebedeckten Abschnitt unseres Pfades nach dem Pass, der heikler ist als gedacht.