108 Refuge des Merveilles – Camp d’Argent

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Mit Blitz und Donner zum Teufelspass

Ja, war schon klar, dass es heute nochmal regnet. Aber muss unser Abschied aus der alpinen Umgebung des Tal der Wunder dann gleich von Blitz und Donner begleitet sein? Wir gehen trotzdem los, da das Gewitter ein Stück weit weg zu sein scheint. Bis zum Lac du Diable läuft uns das Wasser auf dem Pfad in Sturzbächen entgegen. Irgendwie macht’s trotzdem Spaß. Und dann hört es kurz darauf auf dem Teufelspass sogar auf zu regnen und macht ein bisschen auf. Wie schön! Wir erhaschen nämlich einen ersten Blick bis zum Meer, unserem Ziel übermorgen!

Später werden wir zwar nochmal so richtig begossen, trotzdem ist es ein super Tag, weil es so einiges zu entdecken gibt.

Der Teufelspass – 2.433 m. Ab jetzt geht’s bergab. In 2 Tagen wollen wir am Meer sein.
Ist es denn zu sehen?
Jaaaaaaaaaa!
Ist da wer?
Äh, ja, wir sind’s.
Ach so, dann kann ich ja weiter.
Lasst mich bitte in Ruhe fressen.
Immer wieder staunen sie, die Jungs, über das Wolkenspiel.
Hohe Wolkendecke, dazwischen ein Stückchen blauer Himmel, und überall Wolkenfetzen verteilt.
Jochen ist sicher: Das ist Wolfskot. Die Positionierung mitten auf dem Weg und die Vermischung mit Fell. Dazu noch ein „Zweitkot“ etwas erhöht neben dem Weg. Das ist wohl typisch.
In diesen Nebel laufen wir gleich, und kaum sind wir drin, gießt es.
Jochen entdeckt eine Hirschkuh. Passt zu den Brunftschreien, die durchs Tal hallen.
Tolle Gite d’Etappe am Camp d’Argent mit riesigem offenem Kamin, gutem Bier und fließend englisch parlierendem serviceorientiertem Wirt.