Wir beschließen, früh zu starten in Sospel, Cora nimmt in ihrer Themoskanne Kaffee mit, Käse und Schinken haben wir gestern schon besorgt, Jochen holt Croissants, Pain au Chocolat und Baguette in der Bäckerei.
Bei bestem Wetter geht’s gleich aufwärts und nach etwa 1,5 Stunden kommen wir in die Sonne und finden einen schönen Frühstücksplatz. Genuss pur – darüber haben wir die Fotodokumentation ganz vergessen.
Diese letzte Etappe ist kein lockeres Zu-Ende-Spazieren, sondern nochmal ne anstrengende 20 km Wanderung mit über 1.200 Hm aufwärts und 1.550 Hm abwärts. Aber so wollte ich es ja: Berge bis zum Meer.
Um 15:30 Uhr ist es geschafft: Ich stürze mich am Stadtstrand von Menton in die noch warmen Fluten des Mittelmeers.
Unser Übernachtungsplatz (im 2. OG)Wir kommen nochmal an die französisch-italienische Grenze. Hier nebendran ist übrigens auch unser Frühstücksplatz.Erster Blick des Tages auf das Ziel. Schon noch ziemlich weit weg …Wie gestern erklimmen wir noch ein Extra-Gipfelchen: Gut für Gipfelbilder und Aussicht. Ja, Jochen schwächelt ein wenig bei der Erklimmung der extrem schwierigen letzten Klettermeter.Schließlich schafft er es doch fürs Vater-Sohn-Bild.… samt Selbstauslöser-Dreier-Selfie.Atemberaubendes Küstenpanorama.Monaco und seine Yachten mal gschwind her gezoomt.😍Sehr nett: Auf dem Abstieg hat jemand einen kleinen Pausenpalatz eingerichtet mit Sirup, Pavillon und Sofa(!)Noch bevor wir bei den ersten Häusern sind: Die Autobahn samt Stau.Hmm, Kindergeburtstag oder was? Aber die Ballons an Wanderstöcken befestigt? Und mein Name steht drauf? Und Alpenbogen steht drauf? Ich bin verwirrt und auch hilfesuchende Blicke zu Cora und Jochen helfen nicht.Und dann kommt der Markus aus dem Gebüsch!!!!! Ist der Kerl hierher gefahren, um uns zu empfangen, auf den letzten Metern zu begleiten und die nächsten Tage zu verbringen. Wahnsinn, verrückt – und so schön. Danke, danke, danke.Da war doch noch was? Die große Klappe von Jochen vor 4 Jahren, dass er mir am letzten Tag den Rucksack trägt, wenn ich wirklich so weit komme?Gesagt, getan. Ein Muli könnte es nicht besser.So kann ich locker flockig mit meinen Luftballons nach unten schlendern.Schnurstracks aufs Meer zu.Auf der Strandpromenade auf der Suche nach der besten Badestelle.Gefunden 😃Danach ein Bier …… und abends Schlemmen auf unserer großzügigen Terrasse.Am Tag darauf finden wir die offizielle Abschlussplakette des französischen GR5, die wir einfach mal als Symbol für den Alpenbogen-Abschluss umwidmen.
Das wars vorläufig vom Alpenbogen-Blog. Vielen Dank allen, die regelmäßig oder sporadisch mitgelesen haben. Es hat mir viel bedeutet, euch in Gedanken dabei zu haben.
Vielen Dank allen, die mich für ein paar Tage begleitet haben, sei es privat, sei es in einer DAV-Gruppe. Ich habe es sehr genossen, mit euch unterwegs zu sein.
Ganz, ganz ganz vielen Dank, Cora, dass du jedes Jahr einen Teil des Weges mit mir gemeinsam gegangen bist, obwohl du auf so manchen lockenden Gipfel verzichten musstest und dass du meine große Beraterin warst.