94 Ghigo di Prali – Rifugio Lago Verde

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Aufi zum Bad im grünen See

Einfach nur 1.200 Hm aufwärts und gut 10 km weit ist der Weg heute, von mir schon vorab gekennzeichnet als „Kurzetappe“. Das verspricht einen freien Nachmittag bei überwiegend schönem Wetter an der höchstgelegenen Übernachtung dieses Jahres.

Natürlich steht dann auch endlich das erste Gebirgssee-Bad an. Zeit wird’s. Dass direkt neben dem – wirklich grün schimmernden, leider nicht ganz klaren – Lago Verde noch ein kleines Schneefeld liegt, lässt keine Thermalbad-Temperaturen erwarten. So ist es auch: Rein, 5 Schwimmzüge, Kopf kurz unters Wasser und raus. Brrrr, aber soooo erfrischend. So sehr, wie Peter sonst alles mitmacht, hier verweigert er 😉

Das Wetter ist ist gut, aber doch nicht ganz gut. Meist umwabern Wolken die Hütte, beim Aufstieg war’s vielversprechender. Auf der anderen Seite des direkt über uns liegenden Grenzkamms, in Frankreich, ist es wohl wolkenlos. Tsssss!

Gemütlicher Start um 9 Uhr am Posto Tappa in Ghigo di Prali.
Die Bäche sind schon fast wieder auf Normalgröße geschrumpft.
Schon bissle kitschig, gell?
Von da hinten unten sind wir hochgekommen.
Das Pferd des modernen Cowboys.
Die Hüttenfahnen sind schon in Sicht, da muss die Hütte gleich dahinter liegen (Oben die italienische, drunter die okzitanische Flagge)
Und schon ist sie da, die wunderschön gelegene Hütte mit ihrem See und der Badestelle
Hmm. Kniebeugen? Kopfsprung in den See? Neee, Fotokünstler natürlich.
Irgendwie erinnert mich diese Trockenanordnung an vergangene Insta-Fotoaufträge mit Ausrüstungsgegenständen.
Endlich darf mal eine der Heuschrecken aufs Bild, die immer vor unseren Schritten davonspringen.