63 Binn – Rosswald

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Traum-Etappe

Wir haben schon ein bisschen Bammel vor den 1.200 Hm und der Länge dieser Etappe, hatten wir doch wieder ziemlich rumgehustet in der Nacht – zum Glück nicht im Lager mit vielen anderen, sondern in einem kleinen Zimmerchen am Campingplatz von Binn.

Aber es kommt anders: Bei Traumwetter, auf Traumpfaden mit gleichmäßiger Steigung sind wir gut unterwegs in einer Traumlandschaft. Es ist einfach Genuss pur. Nicht nur einmal ist Friederikes „GRANDIOS“ zu hören.

Dieses Binntal – wir kannten es beide vorher nicht – ist wirklich zauberhaft. Auch der Ortskern mit der „Römerbrücke“.
Bald tauchen im Osten die ersten Gletscher und Gipfel auf – ich hab allerdings leider vergessen, welche.
Lang und gleichmäßig zieht sich der Anstieg durchs idyllische Saflischtal, immer wieder vorbei an schönen Almen.
Kurz vor dem Pass zeigen sich sehr unterschiedliche Gesteinsformen (sorry, bin kein Hobby-Geologe)
Bättlihorn in wüstenbraun
Am Saflischpass öffnet sich der Blick dann plötzlich auf die Waliser 4.000er
Links der Alphubel, daneben ein bisschen hinter der Wolke: Dom, Täschhorn, Nadelhorn. (Und der Balfrin, eindeutig zu erkennen …)
Weisshorn mit dem Bishorn nebendran.
Im Abstieg habe ich dann auch die Muße, in paar Blümchen zu fotografieren: (Aufgeblasener?) Enzian
Seltsame Ziegen ziehen über uns vorbei: Vordere Hälfte schwarz, hintere Hälfte weiß.
Blumenpolster im Fels
Ein Berg-Hauswurz – da bin ich mir ziemlich sicher.
Die Simplon Passstraße mit der eleganten Ganterbrücke.
Unser Ziel: Rosswald, auf einer Sonnenterrasse über dem Rhonetal. Die zahlreichen Chalets liegen rechts und links der zentral verlaufenden Skipiste.
Wir übernachten in einem der älteren Häuser, einem Skiheim. Von der Terrasse ist sogar das Finsteraarhorn zu erkennen. Direkt neben der Fahne.
Jetzt seht ihr’s im Hintergrund, oder?